Sonntag, 27. Dezember 2015

Rotorua


Die Stadt Rotorua ist bekannt für seine Geysire und heißen Quellen, es riecht wirklich überall stark nach Schwefel.
Am Tag nach unserer Ankunft gingen wir erstmal auf Erkundungstour. Wir starteten im Kuirau Park, ein vulkanisches Gebiet. 2003 begrub ein Vulkanausbruch den Großteil des Parks (einschließlich der ganzen Bäume) unter Schlamm. Heute findet man dort einen Kratersee, Tümpel mit kochendem Schlamm und jede Menge Dampfwolken. Einfach faszinierend und unglaublich, dass dort einfach so eine Stadt enstehen kann. Besonders lustig war für mich, wie es oft auch mitten in der Stadt aus Kanaldeckeln gedampft hat. Ein wirklich besonderer Ort.








 













Sowas sieht man wirklich nicht alle Tage :D







Weiter gings dann zu einem kleinen Maori- Dorf und anschließend zum Labyrinth Amazeme - war ganz lustig, aber nicht weiter spektakulär.







Am Abend besuchten wir noch den Rotorua Night Market. Ein kleiner Markt mitten in der Stadt mit vor allem vielen Essenständen. Es war keine gute Idee dort hungrig hinzugehen. Das Essen war ein Traum!
Mein Geschmacksinn hat sich gefreut- mein Geldbörsel und mein Mangen waren weniger begeistert :D 


Am zweiten Tag besuchten wir ein Maori- Dorf, namens “Te Whakarewarewa", in dem Maoris auch heute noch leben. Tagtäglich kommen Leute um sich das Dorf anzuschauen. Ganz schön anstrengend für die Bewohner, hab ich mir gedacht. Doch deren Tradition ist, alle Menschen willkommen zu heißen und ihnen ihr Dorf zu zeigen. 
Zu Beginn gab es eine einheimische Tanzvorstellung, die ich sehr cool fand. 


Danach nahm ich an einer Führung durch das Dorf teil. Es war wirklich interessant, einen genauen Einblick in die Kultur der Maori zu bekommen. Am meisten fasziniert hat mich das Kochen, Reis kochen in den heißen Quellen dauert gerade mal 10 Minuten! Auch das "Schwimmbad" fand ich sehr amüsant. 



Im und rund um das Maori Dorf liegen über 500 heiße Quellen.
Der bekannteste ist “Pohut”, ein Geysir, der bis zu zwanzig Mal am Tag ausbricht und dabei heißes Wasser bis zu 30 Meter in die Luft schießt. Wir haben den Ausbruch aber leider nicht sehen können.



Auf das eine Highlight folgte schon das Nächste. Nämlich das Rafting auf dem Kaituna River, mit dem höchsten Wasserfall von sieben Metern. Da ich Action und Abenteuer liebe, hab ich mich schon sehr darauf gefreut. Unser Boot war für sechs Leute, wir Vier und dann noch ein Ehepaar aus den USA und natürlich unser Guide. Die Fahrt war ganz schön aufregend und als es für den Anfang erst mal zum 2,5 Meter Wasserfall ging, war ich da trotzdem schon ordentlich nervös. Wenn es dann den Wasserfall runter geht, ist es einfach nur Wahnsinn, man taucht richtig unter und hofft einfach nur nicht aus dem Boot rauszufallen :D Nach dem ersten Wasserfall durften wir auch von den Klippen springen und uns mit unseren Schwimmwesten einen kleinen Wasserfall hinunter treiben lassen . Das war wirklich cool, außer, dass ich fast gar nicht mehr zum Boot kommen konnte, sondern mich die Strömung weiter gebracht hat. Wurde dann doch noch mit einem Seil irgendwie ins Boot gezogen. Dann kam der große sieben Meter Wasserfall und da gings erst richtig los. Es ging alles so schnell, ich weiß nur noch wie unser Boot da hinunter ist und ich nur noch geschrien hab. Unten angekommen hat sich das Boot dann komplett überschlagen, wir sind alle raus gefallen und ich war unter Wasser und wusste nicht wo oben und unten ist. Da wir auch noch unter dem Boot waren konnte ich im ersten Moment auch nicht auftauchen und dachte das wars jetzt. Gott sei Dank konnte ich dann noch erkennen wie Melina auch neben mir ist und konnte dann neben dem Boot auftauchen. Nachher hab ich wirklich am ganzen Körper gezittert und war froh , wieder heil im Boot zu sitzen. Am Ende ist unser Guide noch mit uns auf kleinere Wasserfälle zugepaddelt, sodass das Boot vorne gekippt ist und man mit dem Gesicht komplett unter Wasser war. Das war wirklich lustig!
Genauso wie die Bilder, die dabei entstanden sind :D
Ja, das Rafting war wirklich extrem cool und ist einfach vieeel zu schnell vergangen. 

 






 













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