Samstag, 13. Februar 2016

Zwei Tages Tour im Abel Tasman National Park

Der Abel Tasman National Park gehört zu einem der schönsten Plätze Neuseelands. Er ist nicht nur Ziel vieler Backpacker, sondern vor allem die Umgebung ist auch ein beliebter Urlaubsort der Einheimischen. Kein Wunder, es ist wirklich wunderschön dort. Die Strände und das Meer sind einfach traumhaft und perfekt um baden zu gehen.
Eigentlich ist der Nationalpark auch für seinen 5 Tägigen Great Walk bekannt. Diese Tour ist aber mit Unterkunft und allem ziemlich teuer. Sie ist auch mit Zelt möglich aber zusätzlich noch das ganze Essen etc. schleppen ist ganz schön Nerven aufreibend. Also gibt es auch einzelne Tagestouren mit nur Wandern oder nur Kajak oder beides.
Eine Kajaktour ist aber nur guided möglich, da das Gebiet streng unter Naturschutz steht. Wir dachten uns Kajak und Wandern ist ein gutes Mittelding und so können wir auch den schönsten Teil, nämlich die Tonga Island, von nahe aus betrachten. Gesagt, getan, wir hatten Glück und ergatterten gleich Plätze für den nächsten Tag. Da wir aber eben den Tag davor so spät erst schlafen gegangen sind, fiel uns das frühe Aufstehen nicht ganz so leicht. Und wieder einmal hatten wir es geschafft und sind zu spät gekommen. Aber okay, eh noch geschafft. Wir konnten gar nicht so schnell schauen, schon sind wir am Wassertaxi gesessen. Die Fahrt dauerte ungefähr 20 Minuten, war ganz schön windig und dann waren wir am Strand neben der Tonga Island angelangt. Nach kurzen Einweisungen gings dann auch schon los. Unsere Gruppe bestand aus 6 Leuten, also 3 Kajaks, und wir sollten immer in dieser Konstellation bleiben. Unser Guide, Ajsa, war wirklich sehr lieb und hat uns einiges über die Gegend erzählt. Die Tour war echt wunderschön, wir haben neben den vielen schönen Buchten auch Babyrobben gesehen
J
Die Person hinten im Kajak muss immer lenken, Flo und ich haben dann bei der Hälfte getauscht. Als ich lenken musste, sind wir aus Spaß ein paar ganz schon enge Wege gepaddelt und ein paar Mal sind wir fast auf einen Stein gefahren. Bei einem engeren und vor allem seichten Weg sind wir dann wirklich im Sand stecken geblieben. Tja, Übermut tut selten gut :D
Bei der Hälfte der Tour war dann eine Stunde Pause in einer Bucht, wo wir auch ein gutes Lunch genießen durften.
 
Nach wieder zwei Stunden paddeln waren wir dann an der Bay angelangt, an der direkt unser Campingplatz für die kommende Nacht war.
Nachdem wir unser Zelt aufgebaut hatten, haben wir noch gemütlich den restlichen Tag am Strand und im Wasser verbracht. Die Nacht im Zelt war leider ziemlich hart, da wir keine Matratze hatten
L Am nächsten Morgen haben wir uns erst mal ausgeschlafen und sind erst gegen halb 12 zur Wanderung aufgebrochen, was aufgrund der Mittagshitze nicht gerade die intelligenteste Idee war. Die Wanderung hat insgesamt 4 Stunden gedauert. Es war echt schön den tollen Nationalpark auch von der anderen Perspektive, also nicht nur vom Meer aus, zu betrachten. Der Weg war auch nicht allzu anstrengend, trotzdem waren wir am Ende wirklich fertig. Man glaubt gar nicht wie viel das Gepäck auf dem Rücken ausmacht und dann auch noch die Hitze. Wir waren wirklich froh nicht die 5 Tages Wanderung gemacht zu haben. Die 2 Tages Tour war abwechslungsreich, man hat viel gesehen und erfahren, daher unserer Meinung vollkommen ausreichend.
Nach unserer Tour waren wir dann ordentlich müde und wollten erstmal einen Tag Entspannung auf unserem Campingplatz.

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