Der Abel Tasman National Park gehört zu einem der schönsten
Plätze Neuseelands. Er ist nicht nur Ziel vieler Backpacker, sondern vor allem
die Umgebung ist auch ein beliebter Urlaubsort der Einheimischen. Kein Wunder,
es ist wirklich wunderschön dort. Die Strände und das Meer sind einfach
traumhaft und perfekt um baden zu gehen.
Eigentlich ist der Nationalpark auch für seinen 5 Tägigen Great Walk bekannt.
Diese Tour ist aber mit Unterkunft und allem ziemlich teuer. Sie ist auch mit
Zelt möglich aber zusätzlich noch das ganze Essen etc. schleppen ist ganz schön
Nerven aufreibend. Also gibt es auch einzelne Tagestouren mit nur Wandern oder
nur Kajak oder beides.
Eine Kajaktour ist aber nur guided möglich, da das Gebiet streng unter
Naturschutz steht. Wir dachten uns Kajak und Wandern ist ein gutes Mittelding
und so können wir auch den schönsten Teil, nämlich die Tonga Island, von nahe
aus betrachten. Gesagt, getan, wir hatten Glück und ergatterten gleich Plätze
für den nächsten Tag. Da wir aber eben den Tag davor so spät erst schlafen
gegangen sind, fiel uns das frühe Aufstehen nicht ganz so leicht. Und wieder
einmal hatten wir es geschafft und sind zu spät gekommen. Aber okay, eh noch
geschafft. Wir konnten gar nicht so schnell schauen, schon sind wir am
Wassertaxi gesessen. Die Fahrt dauerte ungefähr 20 Minuten, war ganz schön
windig und dann waren wir am Strand neben der Tonga Island angelangt. Nach
kurzen Einweisungen gings dann auch schon los. Unsere Gruppe bestand aus 6
Leuten, also 3 Kajaks, und wir sollten immer in dieser Konstellation bleiben.
Unser Guide, Ajsa, war wirklich sehr lieb und hat uns einiges über die Gegend
erzählt. Die Tour war echt wunderschön, wir haben neben den vielen schönen
Buchten auch Babyrobben gesehen J
Die Person hinten im Kajak muss immer lenken, Flo und ich haben dann bei der
Hälfte getauscht. Als ich lenken musste, sind wir aus Spaß ein paar ganz schon
enge Wege gepaddelt und ein paar Mal sind wir fast auf einen Stein gefahren.
Bei einem engeren und vor allem seichten Weg sind wir dann wirklich im Sand
stecken geblieben. Tja, Übermut tut selten gut :D
Bei der Hälfte der Tour war dann eine Stunde Pause in einer Bucht, wo wir auch
ein gutes Lunch genießen durften.
Nach wieder zwei Stunden paddeln waren wir dann an der Bay angelangt, an der
direkt unser Campingplatz für die kommende Nacht war.
Nachdem wir unser Zelt aufgebaut hatten, haben wir noch gemütlich den
restlichen Tag am Strand und im Wasser verbracht. Die Nacht im Zelt war leider
ziemlich hart, da wir keine Matratze hatten L
Am nächsten Morgen haben wir uns erst mal ausgeschlafen und sind erst gegen
halb 12 zur Wanderung aufgebrochen, was aufgrund der Mittagshitze nicht gerade
die intelligenteste Idee war. Die Wanderung hat insgesamt 4 Stunden gedauert.
Es war echt schön den tollen Nationalpark auch von der anderen Perspektive,
also nicht nur vom Meer aus, zu betrachten. Der Weg war auch nicht allzu
anstrengend, trotzdem waren wir am Ende wirklich fertig. Man glaubt gar nicht wie
viel das Gepäck auf dem Rücken ausmacht und dann auch noch die Hitze. Wir waren
wirklich froh nicht die 5 Tages Wanderung gemacht zu haben. Die 2 Tages Tour
war abwechslungsreich, man hat viel gesehen und erfahren, daher unserer Meinung
vollkommen ausreichend.
Nach unserer Tour waren wir dann ordentlich müde und wollten erstmal einen Tag
Entspannung auf unserem Campingplatz.
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