Nach dem Aufstehen, Zelt abbauen, Auto einräumen sind wir dann noch zum Kaka Point (ja, ein schöner Name :D) gefahren, um Paua Shells zu suchen. Ich finde sie so schön und wollte auch noch unbedingt eine haben. Dort wurden wir dann auch tatsächlich mehr als fündig. Wir haben sicher 10 Stück gefunden und uns davon die Schönsten ausgesucht.
Danach ging die Fahrt weiter Richtung Dunedin, wo wir vorher noch am Tunnel Beach hielten. Dort hin führte ein steiler Weg hinunter an die Küste. Es war wirklich wunderschön, das Wetter war perfekt.
Der Weg wieder hinauf war aber wirklich mehr als anstrengend, da sind wir schon ordentlich ins Schwitzen gekommen.
Später waren wir dann endlich in Dunedin, die Studentenstadt Neuseelands. Dort ist auch die steilste Straße der Welt. Die mussten wir uns natürlich auch anschauen, haben aber unseren Gustav da lieber nicht hinaufgejagt, sondern sind zu Fuß hinauf. Der Aufstieg war gar nicht so anstrengend, wie ich erwartet habe. Es war aber wirklich ordentlich steil. Lustig war zu beobachten wie sich die Autos da hinauf gekämpft haben und dann wieder hinunter gerast sind. Es war echt erstaunlich, wie viele Autos es tatsächlich rauf geschafft haben.
Danach fuhren wir ein bisschen außerhalb zu einem Free Campground, wo wir zufällig Theresa und Alex getroffen haben. So haben wir den Abend mit Karten spielen verbracht, was sehr nett war.
Am nächsten Tag hat es leider wie aus Schaffeln geschüttet. Geplant war irgendwo in der Stadt zu campen, aber da es geregnet hat, haben wir lieber ein billiges Hostel für eine Nacht gebucht.
Wir hatten nämlich für den Abend Tickets für G-Eazy, einen amerikanischen Rapper, gebucht. Er ist in den letzten Monaten vor allem durch den Song "Me, Myself and I" berühmt geworden. Ich kannte ihn aber durch Flo und bin auch zum Fan geworden. Er ist bei einem Studenten Festival als einer von drei Acts aufgetreten. Das haben wir uns auch nicht entgehen lassen wollen und die Karten waren auch nicht teuer.
Zuerst mal sind wir aber noch zum Hostel gefahren, waren mit Kathy und Nadine im Toitū Otago Settlers Museum und dann in unserem Hostel essen. Die Mädels haben uns dann zum Konzert hingebracht, was um 8 Uhr beginnen sollte. Wir waren also um halb 8 dort beim Stadium und haben schon lange Schlangen und Gedränge beim Eingang erwartet. Von zuhause waren wir ja gewohnt, dass schon Stunden vorher die Hölle los ist. Aber es war dort einfach nicht los. Wir dachten, wir sind vielleicht falsch und haben nachgefragt, aber wir waren richtig. Also haben wir dann den Anfang gemacht und uns beim Eingang angestellt und waren somit die Ersten!! Und das ungewollt! Wir habens echt nicht glauben können. Danach kamen langsam mehr Leute. Also waren wir auch die ersten die zum Konzert rein sind und wenn schon denn schon - wollten wir auch in die erste Reihe. Wir hatten dann den besten Platz in der Mitte der ersten Reihe. Soweit so gut, doch später wurde das noch ganz schön ungut.
Beim ersten Konzert, einem Rapper aus NZ, von dem wir einen Song kannten, wurde es schon immer schlimmer, da sich immer mehr Leute mit aller Gewalt in die erste Reihe drängen wollten. Wir wollten aber unseren Platz auf keinen Fall aufgeben. Flo hat sich dann hinter mich gestellt damit ich nicht zerquetscht werde. Beim zweiten Auftritt, eine Frau die wir nicht kannten, war es kaum noch auszuhalten. Vor allem war da eine Verrückte, die um jeden Preis in die erste Reihe wollte, obwohl sie das eh schon fast war. Sie war richtig aggressiv und hat immer und immer wieder versucht zu diskutieren, aber wir haben sie einfach nicht vor gelassen. Wäre sie halt früher gekommen. Gott sei Dank war die neben mir sehr lieb und wir haben beide immer wieder geschaut, dass wir nicht erdrückt werden. Kurz vor G-Eazy sind dann alle noch mehr ausgerastet. Manche waren auch richtig besoffen und die Securitys haben fast durchgehend Leute aus der Menge gezerrt. Ich war auch schon so eingequetscht, dass sich die Metallstange vorne schon richtig in meinen Magen gedrückt hat. Neben mir war auch ein Typ der mir seinen Ellenbogen voll in die Rippen gedrückt hat, also manchmal wars schon echt grenzwertig. Aber als G-Eazy dann endlich da war, wars natürlich ur cool! Es ging richtig ab, er war wirklich hautnah, ich hab ihn sogar berührt! :D
War schon sehr nice und auf jeden Fall eine Erfahrung, aber ich weiß nicht ob ich nochmal in die erste Reihe möchte. Ich glaub ich bin lieber bisschen weiter hinten und kann mich dafür bewegen.
Nachher sind wir dann totmüde ins Hostel gegangen und am nächsten Tag auch schon wieder früh auf, wir hatten nämlich noch eine ganz lange Tour vor uns. Zuerst sind wir zu den Trampolinwelten gefahren und sind dort eine Stunde gesprungen. War echt lustig, aber mit der Zeit ordentlich anstrengend. Dann gings weiter aus der Stadt Richtung Christchurch. Kathy und Nadine haben wir auch schon wieder zufällig getroffen :D
Am Weg nach Christchurch gab es noch einiges zu sehen aber es ist echt ein weiter Weg, deswegen haben wir leider nicht mehr alles geschafft. Auch in Dunedin haben wir nicht viel gesehen, deswegen kommen wir auf jeden Fall nochmal zurück.
Unsere Stopps bis Christchurch:
Shag Point, wo man Robben beobachten konnte
Katiki Point, so man Pinguine sehen konnte
Moeraki Rocks - coole, einzigartige,runde Steine. Nett zum Fotos machen
Waren wirklich schöne Plätze! :)
Mehr haben wir leider auch nicht mehr geschafft und sind erst ganz spät am Abend in unserer Air bnb Unterkunft in Christchurch angekommen.
Mittwoch, 30. März 2016
Dienstag, 29. März 2016
Die Catlins
Noch weiter südlich gings dann von Invercargill aus nach Bluff zum Stirling Point. War ganz hübsch da, aber vor allem eine gute Foto Opportunity. Dann fuhren wir durch eine Schotterstraße wieder weiter mitten in die Natur zum Slope Point, dem südlichsten Punkt Neuseelands. Für uns natürlich ein Must-Do, da wir ja bereits auch am nördlichsten Punkt (Cape Reinga) waren. Daran hat es mich auch sehr stark erinnert. Felsen, Hohe Wellen und ein extrem starker Wind. Man konnte sich fast in den Wind legen, das war ein Spaß.
Am späteren Nachmittag kamen wir dann auch bei unserem Free Campground an, wo's natürlich auch ganz schön windig war. Aber dafür direkt am Strand. In unserem Reiseführer hatten wir auch gelesen, dass man an der Curio Bay, war noch ein Stückchen Autofahrt entfernt, am Abend Pinguine sehen könnte. Also beschlossen wir uns noch auf den Weg dort hin zu machen und siehe da, wir haben sogar einen gesehen! Besonders schön war aber auch der Sonnenuntergang und das Meer :)
Da unser lieber Flo ja einen super Orientierungssinn hat, haben wir Mädels ihm auch noch einen bösen Streich gespielt :P Als er noch auf der Toilette war, haben wir das Auto schnell umgeparkt und er hats natürlich nicht gefunden und dachte schon er ist wirklich schon so doof. Wir haben das alles natürlich beobachtet und haben uns totgelacht :D hihi das war lustig.
Am nächsten Tag fuhren wir gleich nochmal zur Curio Bay hin und Nadine wollte ihren großen Traum erfüllen- mit Delfinen schwimmen. Der Strand ist nämlich auch dafür bekannt, das man dort gratis mit Delfinen schwimmen kann. Das Wetter war aber an dem Tag leider kalt, ebenso das Meer, deswegen haben sich die Mädels Anzüge ausgeborgt. Flo und ich haben uns das Spektakel erstmal von draußen aus angeschaut. Auch von dort aus konnte man die Delfine wunderbar beobachten, wie sie auf den Wellen surften umher sprangen. Auch Nadine war natürlich schwer begeistert, fast in Tränen ist sie ausgebrochen, als fünf Delfine um sie herum schwammen. Es war also ein voller Erfolg. Während die Mädels danach gerne eine Dusche wollten und zum nächsten Campingplatz aufbrachen, blieben wir noch eine Nacht auf dem Free Campground. Irgendwie wollten wir aber dann doch auch noch Delfin schwimmen und sind am nächsten Tag in der Früh noch ein drittes Mal zur Curio Bay gefahren. Das Wasser war eeeeeiiiiissskalt, das wäre nichts für meinen Papi gewesen hihi :) Aber es war wirklich toll, die Delfine sind neben uns hergeschwommen, also ein Erlebnis. Gut, dass wir das noch gemacht haben.
Später trafen wir dann auch noch die Mädels und sind in ein echt cooles Museum, The Lost Gypsy Caravan, gegangen. Dort konnte man sehen, was ein cooler Typ aus alten gesammelten Sachen zusammengebaut hat. War echt ein riesen Spaß! So kreativ, man hätte sich da ewig beschäftigen können.
Die Weiterfahrt ging zum Nugget Point Lighthouse, von dort aus man eine wunderschöne Aussicht hatte und wirklich Unmengen von Robben sehen konnte, die herum lagen oder im Wasser umher gesprungen sind. Besonders süß waren die jungen Robben, die noch ganz ungeschickt versucht haben zu laufen.
Am Abend kamen zelteten wir dann auf einem Campingplatz mit Dusche und aßen Pizza, auch mal schön, wenn man nicht kochen muss :)
Am späteren Nachmittag kamen wir dann auch bei unserem Free Campground an, wo's natürlich auch ganz schön windig war. Aber dafür direkt am Strand. In unserem Reiseführer hatten wir auch gelesen, dass man an der Curio Bay, war noch ein Stückchen Autofahrt entfernt, am Abend Pinguine sehen könnte. Also beschlossen wir uns noch auf den Weg dort hin zu machen und siehe da, wir haben sogar einen gesehen! Besonders schön war aber auch der Sonnenuntergang und das Meer :)
Da unser lieber Flo ja einen super Orientierungssinn hat, haben wir Mädels ihm auch noch einen bösen Streich gespielt :P Als er noch auf der Toilette war, haben wir das Auto schnell umgeparkt und er hats natürlich nicht gefunden und dachte schon er ist wirklich schon so doof. Wir haben das alles natürlich beobachtet und haben uns totgelacht :D hihi das war lustig.
Am nächsten Tag fuhren wir gleich nochmal zur Curio Bay hin und Nadine wollte ihren großen Traum erfüllen- mit Delfinen schwimmen. Der Strand ist nämlich auch dafür bekannt, das man dort gratis mit Delfinen schwimmen kann. Das Wetter war aber an dem Tag leider kalt, ebenso das Meer, deswegen haben sich die Mädels Anzüge ausgeborgt. Flo und ich haben uns das Spektakel erstmal von draußen aus angeschaut. Auch von dort aus konnte man die Delfine wunderbar beobachten, wie sie auf den Wellen surften umher sprangen. Auch Nadine war natürlich schwer begeistert, fast in Tränen ist sie ausgebrochen, als fünf Delfine um sie herum schwammen. Es war also ein voller Erfolg. Während die Mädels danach gerne eine Dusche wollten und zum nächsten Campingplatz aufbrachen, blieben wir noch eine Nacht auf dem Free Campground. Irgendwie wollten wir aber dann doch auch noch Delfin schwimmen und sind am nächsten Tag in der Früh noch ein drittes Mal zur Curio Bay gefahren. Das Wasser war eeeeeiiiiissskalt, das wäre nichts für meinen Papi gewesen hihi :) Aber es war wirklich toll, die Delfine sind neben uns hergeschwommen, also ein Erlebnis. Gut, dass wir das noch gemacht haben.
Später trafen wir dann auch noch die Mädels und sind in ein echt cooles Museum, The Lost Gypsy Caravan, gegangen. Dort konnte man sehen, was ein cooler Typ aus alten gesammelten Sachen zusammengebaut hat. War echt ein riesen Spaß! So kreativ, man hätte sich da ewig beschäftigen können.
Die Weiterfahrt ging zum Nugget Point Lighthouse, von dort aus man eine wunderschöne Aussicht hatte und wirklich Unmengen von Robben sehen konnte, die herum lagen oder im Wasser umher gesprungen sind. Besonders süß waren die jungen Robben, die noch ganz ungeschickt versucht haben zu laufen.
Am Abend kamen zelteten wir dann auf einem Campingplatz mit Dusche und aßen Pizza, auch mal schön, wenn man nicht kochen muss :)
Sonntag, 27. März 2016
Lost in den Clifton Caves
Nach ein
bisschen Entspannung kam dann auch schon wieder die nächste Aufregung. Kathy
und Nadine waren bereits schon Richtung Invercargill aufgebrochen. Geplant war,
die beiden mit ein paar Zwischenstopps am Weg dort wieder zu treffen. Gesagt,
getan. Erster Stopp war eine Höhle durch die man laut der Campermate App durch
„spazieren“ kann. Das zu machen war natürlich wieder mal eine super spontane
Aktion von uns und wir sind da einfach in die Höhle rein ohne uns groß Gedanken
zu machen. Am Parkplatz waren auch ein paar andere Autos, also wird schon
passen. Grade noch haben wir gelesen, dass man eventuell nass werden könnte.
Also die Handys lieber im Auto gelassen, nur unsere kleine Taschenlampe
mitgenommen und auch noch gekonnt das Schild beim Höhleneingang ignoriert. Na
dann, auf geht’s. Je weiter man hinein ist, desto dünkler wurde es auch. Naja,
Höhle halt, also kein Grund zur Beunruhigung. Eine kleine Taschenlampe zu zweit
hat das ganze natürlich nicht grade einfach gemacht. Einer musste immer vorgehen
und dann dem anderen leuchten. Der Weg ging immer weiter in die Höhle hinein,
oftmals musste man gebückt oder sogar auf Knien krabbeln. Nach einiger Zeit
wurde das dann mit nur einer Taschenlampe auch gut anstrengend. Wie oft haben
wir uns gedacht: was machen wir, wenn unsere Taschenlampe kaputt wird? Trotzdem
sind wir immer weiter und haben uns dann auch irgendwann gefragt, wie lange das
wohl noch dauert? Ist das ein Rundweg oder gibt’s ein Ende und man muss den Weg
wieder zurück? Ich war mir ziemlich sicher, dass es ein Rundweg ist während Flo
meinte er glaubt wir müssen alles wieder zurück gehen. Da waren wir aber schon
so weit, dass ich auch nicht mehr aufgeben wollte. Hätten wir uns doch nur
besser informiert, dann wüssten wir jetzt wie weit es noch ist. Diese
Erkenntnis hat uns dann aber auch nicht mehr weiter geholfen. Also sind wir
einfach immer weiter den silbernen Pfeilen gefolgt, bis wir plötzlich quasi vor
einem See standen, da es in den letzten Tagen viel geregnet hatte. Man konnte
durch die Dunkelheit auch nicht sehen, wie tief er ist. Darin schwam auch noch
ein einsamer Flip Flop. Sehr einladend! Da wollte ich dann auch wirklich zurückgehen,
aber das war einfach auch so weit. Verwundert waren wir auch darüber, dass wir
in der Höhle niemand anderen gesehen haben, obwohl doch am Parkplatz mehrere
Autos standen. Also waren wir erstmal ratlos und haben überlegt, wie wir am
besten weitermachen. Ich war in dem Moment wirklich ratlos und wollte nur noch
raus. Plötzlich hörten wir aber doch jemanden. Wenige Minuten später kam ein englischer
Wanderer. Top ausgestattet mit zwei riesen Taschenlampen und Plan kam er daher.
Und wir waren wieder einmal gerettet! Er wusste über alles genau Bescheid,
meinte es gäbe drei Rundwege, mehrere Ausgänge und das Ende sei nahe. Als er
mitbekam, dass wir zu zweit nur mit der kleinen Taschenlampe unterwegs waren,
war er sehr verwundert. Er meinte beim Eingang wäre doch deutlich gestanden,
man solle PRO PERSON zwei Taschenlampen haben, falls eine kaputt wird. Dann
wurde uns einiges klar! Hm ja, das haben wir ja natürlich gekonnt übersehen :D
Also stampften wir dann die letzten Meter noch hinter dem Engländer her. Unter anderem musste da auch der „See“ überquert werden. Eine Herausforderung, bei der ich fast rückwärts ins Wasser gefallen bin :D auch meine Schuhe waren dann pitschnass, aber nach weiteren Leitern und abenteuerlichen Wegen, war es endlich vollbracht. Wir waren wieder wohlauf draußen und wirklich sehr froh darüber!
Nach weiteren Stopps sind wir dann auch endlich in Invercargill angekommen, wo wir Nadine und Kathy wieder trafen. Wir verbrachten noch einen schönen Abend am Lagerfeuer auf einem freien Campingplatz J
Also stampften wir dann die letzten Meter noch hinter dem Engländer her. Unter anderem musste da auch der „See“ überquert werden. Eine Herausforderung, bei der ich fast rückwärts ins Wasser gefallen bin :D auch meine Schuhe waren dann pitschnass, aber nach weiteren Leitern und abenteuerlichen Wegen, war es endlich vollbracht. Wir waren wieder wohlauf draußen und wirklich sehr froh darüber!
Nach weiteren Stopps sind wir dann auch endlich in Invercargill angekommen, wo wir Nadine und Kathy wieder trafen. Wir verbrachten noch einen schönen Abend am Lagerfeuer auf einem freien Campingplatz J
Samstag, 26. März 2016
Milford Sound
Wie erwartet war natürlich das Wetter auch am nächsten Tag regnerisch und trüb. Na dann auf zu Milford Sound (siehe Titelbild). Wir fuhren wieder mit Kathy und Nadine mit. Mir war leider schon seit dem Aufstehen übel, nicht unbedingt gute Voraussetzungen für eine kurvenreiche Straße. Auch Kathys rasanter Fahrstil (du weißt ichs meine, Kathy :*) war für meinen Magen nicht gerade das Beste. Am Weg bis Milford Sound machten wir noch ein paar Stopps, bis wir endlich ankamen. Dort gab es auch endlich ein trockenes Center bzw. Café, wo wir uns die restliche Zeit mit Karten spielen vertrieben. Leider wars da trotzdem ordentlich frisch und alle Leute haben immer die Tür offen lassen und es hat eiskalt reingezogen. Mit der Zeit war ich dann schon so wütend!! Mir war richtig kalt und die ganze Zeit schlecht und die konnten die Tür einfach nicht zumachen :(
Als Flo dann Essen gekocht hat, ging's mir wieder ein bisschen besser :D
Am Nachmittag kamen dann doch ein paar Sonnenstrahlen durch und wir konnten unsere Bootstour kaum noch erwarten. Doch dann die Enttäuschung. Kaum auf dem Boot angekommen hat's wieder wie aus Schaffeln geschüttet. Es war trotzdem echt cool und schön, aber durch den starken Regen und Nebel war die Sicht natürlich eingeschränkt. Anscheinend waren aber diese Wetterbedingungen für den Kapitän keine Seltenheit. Er ist äußerst entspannt am Steuer gesessen und hat quasi nebenbei das Schiff gelenkt. Also fürs weitere kein Grund zur Beunruhigung. Die Fahrt war wirklich cool. Wir sind sogar ganz knapp an die Wasserfälle gefahren und man konnte sich sogar darunter stellen und sich "duschen". Für Camper lohnt sich das ja fast schon :D
Flo hat sich das natürlich nicht entgehen lassen, es hat ihm auch großen Spaß gemacht, ganz aufgeregt ist er am Schiff herumgelaufen.
Doch je weiter wir auf See raus gefahren sind, desto stärke wurde das Unwetter. Schließlich blitzte, donnerte und hagelte es sogar. Das war echt ganz schön abenteuerlich und für meinen Magen nicht gerade vom Vorteil. Auch der Kapitän war mittlerweile aufgestanden und nicht mehr so entspannt. So ein Unwetter gab's schon lange nicht mehr, wurde uns dann gesagt.
Es war also eine wirklich aufregende Fahrt, aber wir sind ja Gott sei Dank wieder heil zurückgekommen. Danach war wieder eine lange Autofahrt zurück nach Te Anau, dem nächst größeren Ort. Für Flo und mich war sofort klar, dass wir nicht noch eine Nacht im Auto schlafen wollen und unser Zelt war vollkommen durchnässt. Natürlich waren wir aber ganz gescheit und haben natürlich kein Zimmer vorher gebucht. Nach mehreren Telefonaten mit Hostels war schnell klar, dass absolut NICHTS mehr frei war. Ich hätte wirklich in dem Moment viel bezahlt, weil ich einfach nur noch ein warmes trockenes Bett wollte. Also hab ich mal generell im Internet nach Unterkünften gesucht. Und siehe da, ohne Ausnahme, alles ausgebucht. Na super. Es wurde immer später und die Verzweiflung größer. Das einzige freie Hostel war noch 2 Stunden entfernt. Als wir in die Richtung gefahren sind, haben wir noch bei einem Holiday Park angehalten und gehofft (es war bereits 9 am Abend). Die Rezeption war natürlich bereits geschlossen. Flo wollte schon wieder weiterfahren, als ich im Haus auf dem Private stand, Licht sah und einfach anklopfte. Da kam die Dame von der Rezeption dann auch noch raus. Zuerst meinte sie leider sind alle Zimmer vergeben und nur noch Campingplätze frei. Doch dann unser Glück! Zufällig hat hatte jemand gecancelled und wir haben wahrscheinlich das letzte Zimmer in der ganzen Umgebung bekommen. Und es war nicht mal so teuer. Wir waren SO froh! Also konnten wir in Ruhe noch das Auto ausräumen und alles trocknen. Von dem ganzen Stress wollten wir uns erstmal erholen und haben am nächsten Tag im Holiday Park entspannt und noch eine Nacht gebucht.
Ist nochmal alles gut gegangen! :)
Als Flo dann Essen gekocht hat, ging's mir wieder ein bisschen besser :D
Am Nachmittag kamen dann doch ein paar Sonnenstrahlen durch und wir konnten unsere Bootstour kaum noch erwarten. Doch dann die Enttäuschung. Kaum auf dem Boot angekommen hat's wieder wie aus Schaffeln geschüttet. Es war trotzdem echt cool und schön, aber durch den starken Regen und Nebel war die Sicht natürlich eingeschränkt. Anscheinend waren aber diese Wetterbedingungen für den Kapitän keine Seltenheit. Er ist äußerst entspannt am Steuer gesessen und hat quasi nebenbei das Schiff gelenkt. Also fürs weitere kein Grund zur Beunruhigung. Die Fahrt war wirklich cool. Wir sind sogar ganz knapp an die Wasserfälle gefahren und man konnte sich sogar darunter stellen und sich "duschen". Für Camper lohnt sich das ja fast schon :D
Flo hat sich das natürlich nicht entgehen lassen, es hat ihm auch großen Spaß gemacht, ganz aufgeregt ist er am Schiff herumgelaufen.
Doch je weiter wir auf See raus gefahren sind, desto stärke wurde das Unwetter. Schließlich blitzte, donnerte und hagelte es sogar. Das war echt ganz schön abenteuerlich und für meinen Magen nicht gerade vom Vorteil. Auch der Kapitän war mittlerweile aufgestanden und nicht mehr so entspannt. So ein Unwetter gab's schon lange nicht mehr, wurde uns dann gesagt.
Es war also eine wirklich aufregende Fahrt, aber wir sind ja Gott sei Dank wieder heil zurückgekommen. Danach war wieder eine lange Autofahrt zurück nach Te Anau, dem nächst größeren Ort. Für Flo und mich war sofort klar, dass wir nicht noch eine Nacht im Auto schlafen wollen und unser Zelt war vollkommen durchnässt. Natürlich waren wir aber ganz gescheit und haben natürlich kein Zimmer vorher gebucht. Nach mehreren Telefonaten mit Hostels war schnell klar, dass absolut NICHTS mehr frei war. Ich hätte wirklich in dem Moment viel bezahlt, weil ich einfach nur noch ein warmes trockenes Bett wollte. Also hab ich mal generell im Internet nach Unterkünften gesucht. Und siehe da, ohne Ausnahme, alles ausgebucht. Na super. Es wurde immer später und die Verzweiflung größer. Das einzige freie Hostel war noch 2 Stunden entfernt. Als wir in die Richtung gefahren sind, haben wir noch bei einem Holiday Park angehalten und gehofft (es war bereits 9 am Abend). Die Rezeption war natürlich bereits geschlossen. Flo wollte schon wieder weiterfahren, als ich im Haus auf dem Private stand, Licht sah und einfach anklopfte. Da kam die Dame von der Rezeption dann auch noch raus. Zuerst meinte sie leider sind alle Zimmer vergeben und nur noch Campingplätze frei. Doch dann unser Glück! Zufällig hat hatte jemand gecancelled und wir haben wahrscheinlich das letzte Zimmer in der ganzen Umgebung bekommen. Und es war nicht mal so teuer. Wir waren SO froh! Also konnten wir in Ruhe noch das Auto ausräumen und alles trocknen. Von dem ganzen Stress wollten wir uns erstmal erholen und haben am nächsten Tag im Holiday Park entspannt und noch eine Nacht gebucht.
Ist nochmal alles gut gegangen! :)
Mittwoch, 2. März 2016
Von Queenstown bis Milford Sound
Nachdem ja der Aufenthalt in Queenstown nicht gerade das Billigste war, sind wir dann erstmal wieder an einen Free Campground gefahren, um dort zu übernachten. Am nächsten sind dann Flo, Kathy und ich noch Jetboat auf dem Kawarau River gefahren, wir haben ein super Angebot gefunden. Die Fahrt dauerte 40 Minuten und war echt cool. Vom Boot aus hats immer so ausgeschaut als würden wir gleich in den Felsen fahren, deswegen hab ich mich die ersten Male echt erschreckt :D Auch wenn das Boot sich gedreht hat sind wir immer ordentlich nass geworden. Es war also wirklich super aufregend und lustig. Nachher sind wir dann nach Cromwell gefahren und haben da den Nachmittag verbracht. Am Abend haben Flo und ich dann meine Freundinnen Stefanie und Laila in Alexandra besucht, mit denen ich seit meiner ersten Wwoofing Stelle noch immer in Kontakt bin. Wir verbrachten einen echt netten Abend in deren Hostel, wo wir lange plauderten und zusammen kochten. Ich hab mich sehr gefreut, die beiden wieder zu sehen! :)
Am nächsten Tag war wieder ordentlich Action angesagt. Es ging zurück nach Queenstown, wo Flo und ich unseren Gustav absetzten und bei Flick, Kathy und Nadines Auto, mitfuhren. Die Fahrt ging weiter nach Glenorchy und führte uns auf eine "schöne" Schotterstraße auf der wir eine gefühlte Stunde nur 10 km/h gefahren sind. Dafür waren wir dann im Paradies. Nein, leider wars doch nur ein Ort, der Paradise heißt. Wieder zurück gings dann noch ein ganzes Stück bis wir Gustav wieder hatten und weiter auf den nächsten Free Campingplatz nach Lumsden fuhren. Da gab's sogar Wasserklos und fließend Wasser, wie gut! :D
Dann war ein Librarytag angesagt, es hat nämlich nur geschüttet. Also eine gute Möglichkeit, Sachen aufzuladen und Dinge zu erledigen.
Am Abend fuhren wir dann weiter Richtung Milford Sound, um dort auf einem Freedom Campingplatz zu übernachten. Auf der Fahrt dahin hat's immer noch aus Schaffeln geschüttet. Auf einer echt schönen Straße hat's doch kurz aufgehört und wir haben ein paar hübsche Fotos gemacht. Dann meinte Flo ich könnte locker auf der geraden Straße fahren üben. Gesagt, getan, schon bin ich vorm Lenkrad gesessen und auf einer echten Straße gefahren!! Ich war ziemlich angespannt und nervös, aber ich wollte natürlich auch gerne üben. Doch dann konnte ich auf der Straße nirgends mehr stehen bleiben und musste weiter fahren. Es wurde immer kurviger und der Regen hatte auch bereits wieder begonnen, dunkler ist es auch noch geworden. Im Endeffekt musste ich dann noch die nächsten 20km bis zum Campingplatz fahren, eine echte Herausforderung. Aber wir haben überlebt, irgendwie hab ichs geschafft. Einmal hab ich die Kupplung vom armen Gustav etwas strapaziert, da ich anstatt in den Fünften in den Dritten Gang geschalten hab, aber naja. Ein ander Mal war ich auch während dem kuppeln zu stark am Gas - hat sich auch nicht so supi angehört. Gegenverkehr hatte ich natürlich und auch noch hinter mir war ein Auto. Ein ganz schöner Stress! Beim Campingplatz angekommen (es hat wie verrückt geschüttet) war ich voller Adrenalin und erzählte den anderen gleich stolz, was ich geschafft hatte.
Weils so schön ist, war das natürlich noch nicht genug Stress. Durch den starken Regen konnten wir unser Zelt nicht aufstellen, also beschlossen wir nach langem Hin und Her im Auto zu schlafen. Das heißt alles umbauen. Da wir bei dem Regen auch nicht kochen konnten, hatten die anderen dann eine "gute" Idee. Sie wollten unser Außenzelt als Plane benutzen, also zwischen zwei Autos spannen. Leider hat das aber so gar nicht funktioniert, wie sie sich das vorgestellt haben. Wir haben bestimmt eine halbe Stunde im strömenden Regen versucht das aufzubauen. Der Wille war stark, doch das half alles nichts :( Im Endeffekt haben Flo und ich dann auf das Abendessen verzichtet und sind nur noch ins Auto. ALLES war einfach waschelnass... Und wir wussten, dass es morgen um keinen Deut besser werden wird. Bei 260 Regentagen bei Milford Sound im Jahr, war die Wahrscheinlichkeit auf Sonne wirklich sehr gering.
War ja ganz lustig wieder im Auto zu schlafen, aber meinem Rücken hat das Ganze wirklich nicht gut getan :(
Am nächsten Tag war wieder ordentlich Action angesagt. Es ging zurück nach Queenstown, wo Flo und ich unseren Gustav absetzten und bei Flick, Kathy und Nadines Auto, mitfuhren. Die Fahrt ging weiter nach Glenorchy und führte uns auf eine "schöne" Schotterstraße auf der wir eine gefühlte Stunde nur 10 km/h gefahren sind. Dafür waren wir dann im Paradies. Nein, leider wars doch nur ein Ort, der Paradise heißt. Wieder zurück gings dann noch ein ganzes Stück bis wir Gustav wieder hatten und weiter auf den nächsten Free Campingplatz nach Lumsden fuhren. Da gab's sogar Wasserklos und fließend Wasser, wie gut! :D
Dann war ein Librarytag angesagt, es hat nämlich nur geschüttet. Also eine gute Möglichkeit, Sachen aufzuladen und Dinge zu erledigen.
Am Abend fuhren wir dann weiter Richtung Milford Sound, um dort auf einem Freedom Campingplatz zu übernachten. Auf der Fahrt dahin hat's immer noch aus Schaffeln geschüttet. Auf einer echt schönen Straße hat's doch kurz aufgehört und wir haben ein paar hübsche Fotos gemacht. Dann meinte Flo ich könnte locker auf der geraden Straße fahren üben. Gesagt, getan, schon bin ich vorm Lenkrad gesessen und auf einer echten Straße gefahren!! Ich war ziemlich angespannt und nervös, aber ich wollte natürlich auch gerne üben. Doch dann konnte ich auf der Straße nirgends mehr stehen bleiben und musste weiter fahren. Es wurde immer kurviger und der Regen hatte auch bereits wieder begonnen, dunkler ist es auch noch geworden. Im Endeffekt musste ich dann noch die nächsten 20km bis zum Campingplatz fahren, eine echte Herausforderung. Aber wir haben überlebt, irgendwie hab ichs geschafft. Einmal hab ich die Kupplung vom armen Gustav etwas strapaziert, da ich anstatt in den Fünften in den Dritten Gang geschalten hab, aber naja. Ein ander Mal war ich auch während dem kuppeln zu stark am Gas - hat sich auch nicht so supi angehört. Gegenverkehr hatte ich natürlich und auch noch hinter mir war ein Auto. Ein ganz schöner Stress! Beim Campingplatz angekommen (es hat wie verrückt geschüttet) war ich voller Adrenalin und erzählte den anderen gleich stolz, was ich geschafft hatte.
Weils so schön ist, war das natürlich noch nicht genug Stress. Durch den starken Regen konnten wir unser Zelt nicht aufstellen, also beschlossen wir nach langem Hin und Her im Auto zu schlafen. Das heißt alles umbauen. Da wir bei dem Regen auch nicht kochen konnten, hatten die anderen dann eine "gute" Idee. Sie wollten unser Außenzelt als Plane benutzen, also zwischen zwei Autos spannen. Leider hat das aber so gar nicht funktioniert, wie sie sich das vorgestellt haben. Wir haben bestimmt eine halbe Stunde im strömenden Regen versucht das aufzubauen. Der Wille war stark, doch das half alles nichts :( Im Endeffekt haben Flo und ich dann auf das Abendessen verzichtet und sind nur noch ins Auto. ALLES war einfach waschelnass... Und wir wussten, dass es morgen um keinen Deut besser werden wird. Bei 260 Regentagen bei Milford Sound im Jahr, war die Wahrscheinlichkeit auf Sonne wirklich sehr gering.
War ja ganz lustig wieder im Auto zu schlafen, aber meinem Rücken hat das Ganze wirklich nicht gut getan :(
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