Mittwoch, 30. März 2016

Auf nach Dunedin - Tunnel Beach, die steilste Straße der Welt, G-Eazy Konzert, Trampolinwelten...bis nach Christchurch

Nach dem Aufstehen, Zelt abbauen, Auto einräumen sind wir dann noch zum Kaka Point (ja, ein schöner Name :D) gefahren, um Paua Shells zu suchen. Ich finde sie so schön und wollte auch noch unbedingt eine haben. Dort wurden wir dann auch tatsächlich mehr als fündig. Wir haben sicher 10 Stück gefunden und uns davon die Schönsten ausgesucht.
Danach ging die Fahrt weiter Richtung Dunedin, wo wir vorher noch am Tunnel Beach hielten. Dort hin führte ein steiler Weg hinunter an die Küste. Es war wirklich wunderschön, das Wetter war perfekt.
Der Weg wieder hinauf war aber wirklich mehr als anstrengend, da sind wir schon ordentlich ins Schwitzen gekommen.
Später waren wir dann endlich in Dunedin, die Studentenstadt Neuseelands. Dort ist auch die steilste Straße der Welt. Die mussten wir uns natürlich auch anschauen, haben aber unseren Gustav da lieber nicht hinaufgejagt, sondern sind zu Fuß hinauf. Der Aufstieg war gar nicht so anstrengend, wie ich erwartet habe. Es war aber wirklich ordentlich steil. Lustig war zu beobachten wie sich die Autos da hinauf gekämpft haben und dann wieder hinunter gerast sind. Es war echt erstaunlich, wie viele Autos es tatsächlich rauf geschafft haben.
Danach fuhren wir ein bisschen außerhalb zu einem Free Campground, wo wir zufällig Theresa und Alex getroffen haben. So haben wir den Abend mit Karten spielen verbracht, was sehr nett war.

Am nächsten Tag hat es leider wie aus Schaffeln geschüttet. Geplant war irgendwo in der Stadt zu campen, aber da es geregnet hat, haben wir lieber ein billiges Hostel für eine Nacht gebucht.
Wir hatten nämlich für den Abend Tickets für G-Eazy, einen amerikanischen Rapper, gebucht. Er ist in den letzten Monaten vor allem durch den Song "Me, Myself and I" berühmt geworden. Ich kannte ihn aber durch Flo und bin auch zum Fan geworden. Er ist bei einem Studenten Festival als einer von drei Acts aufgetreten. Das haben wir uns auch nicht entgehen lassen wollen und die Karten waren auch nicht teuer.
Zuerst mal sind wir aber noch zum Hostel gefahren, waren mit Kathy und Nadine im Toitū Otago Settlers Museum und dann in unserem Hostel essen. Die Mädels haben uns dann zum Konzert hingebracht, was um 8 Uhr beginnen sollte. Wir waren also um halb 8 dort beim Stadium und haben schon lange Schlangen und Gedränge beim Eingang erwartet. Von zuhause waren wir ja gewohnt, dass schon Stunden vorher die Hölle los ist. Aber es war dort einfach nicht los. Wir dachten, wir sind vielleicht falsch und haben nachgefragt, aber wir waren richtig. Also haben wir dann den Anfang gemacht und uns beim Eingang angestellt und waren somit die Ersten!! Und das ungewollt! Wir habens echt nicht glauben können. Danach kamen langsam mehr Leute. Also waren wir auch die ersten die zum Konzert rein sind und wenn schon denn schon - wollten wir auch in die erste Reihe. Wir hatten dann den besten Platz in der Mitte der ersten Reihe. Soweit so gut, doch später wurde das noch ganz schön ungut.
Beim ersten Konzert, einem Rapper aus NZ, von dem wir einen Song kannten, wurde es schon immer schlimmer, da sich immer mehr Leute mit aller Gewalt in die erste Reihe drängen wollten. Wir wollten aber unseren Platz auf keinen Fall aufgeben. Flo hat sich dann hinter mich gestellt damit ich nicht zerquetscht werde. Beim zweiten Auftritt, eine Frau die wir nicht kannten, war es kaum noch auszuhalten. Vor allem war da eine Verrückte, die um jeden Preis in die erste Reihe wollte, obwohl sie das eh schon fast war. Sie war richtig aggressiv und hat immer und immer wieder versucht zu diskutieren,  aber wir haben sie einfach nicht vor gelassen. Wäre sie halt früher gekommen. Gott sei Dank war die neben mir sehr lieb und wir haben beide immer wieder geschaut, dass wir nicht erdrückt werden. Kurz vor G-Eazy sind dann alle noch mehr ausgerastet. Manche waren auch richtig besoffen und die Securitys haben fast durchgehend Leute aus der Menge gezerrt. Ich war auch schon so eingequetscht, dass sich die Metallstange vorne schon richtig in meinen Magen gedrückt hat. Neben mir war auch ein Typ der mir seinen Ellenbogen voll in die Rippen gedrückt hat, also manchmal wars schon echt grenzwertig. Aber als G-Eazy dann endlich da war, wars natürlich ur cool! Es ging richtig ab, er war wirklich hautnah, ich hab ihn sogar berührt! :D
War schon sehr nice und auf jeden Fall eine Erfahrung, aber ich weiß nicht ob ich nochmal in die erste Reihe möchte. Ich glaub ich bin lieber bisschen weiter hinten und kann mich dafür bewegen.
Nachher sind wir dann totmüde ins Hostel gegangen und am nächsten Tag auch schon wieder früh auf, wir hatten nämlich noch eine ganz lange Tour vor uns. Zuerst sind wir zu den Trampolinwelten gefahren und sind dort eine Stunde gesprungen. War echt lustig, aber mit der Zeit ordentlich anstrengend. Dann gings weiter aus der Stadt Richtung Christchurch. Kathy und Nadine haben wir auch schon wieder zufällig getroffen :D
Am Weg nach Christchurch gab es noch einiges zu sehen aber es ist echt ein weiter Weg, deswegen haben wir leider nicht mehr alles geschafft. Auch in Dunedin haben wir nicht viel gesehen, deswegen kommen wir auf jeden Fall nochmal zurück.
Unsere Stopps bis Christchurch:
Shag Point, wo man Robben beobachten konnte
Katiki Point, so man Pinguine sehen konnte
Moeraki Rocks - coole, einzigartige,runde Steine. Nett zum Fotos machen
Waren wirklich schöne Plätze! :)
Mehr haben wir leider auch nicht mehr geschafft und sind erst ganz spät am Abend in unserer Air bnb Unterkunft in Christchurch angekommen.

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